Corona hat unsere Abendmahlspraxis sehr verändert. Seit zwei Jahren feiern wir das Abendmahl nur mit Brot.
Seit Oktober 2022 feiern wir wieder Abendmahl mit Brot und Wein bzw. Saft (monatlich abwechselnd). Wir bilden auch wieder einen Halbkreis um den Altar.
Allerdings werden wir dazu keinen Gemeinschaftskelch verwenden, sondern Einzelkelche.
In den letzten Monaten hat sich der Gottesdienstausschuss intensiv mit der Frage beschäftigt, in welcher Form wir das Abendmahl wieder in beiderlei Gestalt, also mit Brot und Kelch feiern können. Dabei sind uns folgende Punkte besonders wichtig geworden:
- Wir sind durch die Pandemie sehr viel sensibler geworden in Hinblick auf Hygiene und Berührungen. Auch wenn der Gemeinschaftskelch nie unhygienisch war, empfinden es viele Menschen als problematisch, gemeinsam mit anderen aus demselben Kelch zu trinken. Deshalb werden wir das Abendmahl künftig mit Einzelkelchen feiern.
- Im Abendmahl feiern wir Gemeinschaft untereinander und mit Jesus Christus. Das soll erlebbar werden. Umso wichtiger ist uns, dass wir das Abendmahl wieder in Halbkreisen vor dem Altar feiern.
- Das Abendmahl ist ein Geschenk, eine Gabe Gottes an uns. Wir können es uns nicht selbst nehmen. Deshalb ist es für uns wichtig, dass die Einzelkelche beim Abendmahl gereicht werden und man sie sich nicht als Selbstbedienung von einem Tablett nimmt.
- Da unser Altar für mehrere Tabletts mit Einzelkelchen zu klein ist, werden wir für die Abendmahlsfeiern künftig einen Tisch in den Altarraum stellen, um den herum wir uns versammeln werden. Zunächst behelfen wir uns mit einem Tisch aus dem Gemeindehaus. Wir planen aber, einen etwas höheren Tisch speziell zu diesem Zweck anfertigen zu lassen und freuen uns, wenn das durch Spenden unterstützt wird.
- Wenn Sie möchten, geben Sie uns gerne eine Rückmeldung, wie Sie die neue Praxis erleben und was Ihnen bei der Feier des Abendmahls wichtig ist.